Anamnese:
Zu Beginn einer Behandlung werden ausführliche Gespräche über die Lebensgeschichte und die aktuellen Beschwerden des Klienten geführt
Erwartungen:
Der Klient soll genau darlegen, welche Hilfe er erwartet. Das ist sehr wichtig, denn nur so kann die Therapeutin auf die individuellen Bedingungen ihres Klienten eingehen. Es werden bewusst Tagträume hervorgerufen, die unter einem bestimmten Thema stehen. Die dabei entstehenden Bilder werden dann zusammen mit der Therapeutin gedeutet. Oft entschlüsseln Klienten aber die Symbolik der Bilder auch ganz allein. Damit sich aber innere Einstellungen verändern können, ist das Gespräch mit der Therapeutin notwendig.
Tagträume bleiben meistens im Unterbewusstsein:
Man geht davon aus, dass Bilder und Vorstellungen, die während des Tages in unseren Gedanken ablaufen, unbewusste Konflikte und Gefühle widerspiegeln.
Der Tagtraum beginnt mit einer Entspannungsphase.
Imagination:
„Stellen Sie sich bitte eine Wiese vor….alles was kommt ist recht …..“
Bilder und Gestalten tauchen auf:
Der/die Klient(in) beschreibt genau, was sie sieht und wie sie sich darauf bewegt. Dabei werden aktuelle Stimmungen, bewusste und unbewusste Konflikte sowie Ressourcen angesprochen und zur Entfaltung in Bildern, Szenen und Geschichten angeregt. Während der Schilderung seiner Imaginationen wird der Patient durch den Therapeuten in einem Dialog begleitet. Dieser kann ihn z.B. vor zu großer Angst schützen, ihn durch empathisches Verstehen zu weiterer Exploration anregen, ihn in der Konfrontation mit Konfliktmaterial unterstützen und ihn zu neuen Verhaltensweisen und Beziehungserfahrungen ermutigen.
Nachgespräch:
Nach ca. 15 bis 20 Minuten des „Träumens“ wird das „Bildern“ beendet, die Entspannung zurückgenommen und das Erlebte in seiner Symbolik besprochen
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